Ich denke, hier liegt ein gewisses Verständnisproblem vor. Die USB, die ich sicherlich nicht zu oft mit meinem Engagement hinreichend beehrte - aber da bin ich ja nicht alleine

- hat aus meiner Sicht gewisse Eigenschaften, die sie einzigartig und auch nach wie vor sinnvoll für Wolfenstein und die Bruderstaaten machen.
Der wichtigste aller Punkte ist, dass auf die USB seit ihrer Gründung IMMER Verlass war. Trotz teilweiser Inaktivität: über die Jahre der Existenz der USB hat sich unter ihren Mitgliedern ein Vertrauen und gegenseitiges Verständnis aufgebaut, welches meiner Meinung nach nur schwerlich auf eine andere Organisation übertragen lassen würde. Nahezu familiär, würde ich sagen, das ändert man nicht einfach. Natürlich legt das auch die Hürden für "Neuzugänge" sehr, sehr hoch.
Das nächste ist, dass natürlich die Verzahnung innerhalb der USB trotz Missachtung vieler Durchführungsbestimmungen und Nichtumsetzung bestimmter Pläne - oft aus Bürgermangel - stark gewachsen ist. Das fängt bei der Währungsunion und dem gemeinsamen Sportbetrieb an und geht bis hin zur Beteiligung der Großratspartei unseres Bruderlandes Tir am Wahlvorschlag zum wolfensteiner Rhabarberrat (die übrigens, wenn man genauer hinsieht, eine Art Umsetzung uralter USB-Beschlüsse in *etwas* anderer Form darstellt).
Die Aufrechterhaltung und Unterstützung Kaputistans ist in dieser Hinsicht eine absolute Notwendigkeit, auch wenn man sich die Karte des Südkontinents ansieht. Es ist richtig, die USB ist kein Bundesstaat, aber sie ist weitaus mehr als ein Bündnis auf Staatenebene. Kein Vertrag mit anderen Ländern als Tir und Kaputistan könnte sie ersetzen. Der Verzicht auf die USB oder die Gründung einer weiter gefassten Nachfolgeoranisation würde rein praktisch ein gewisses Auseinanderdriften der Bruderländer bedeuten.
Was möglich, wünschenswert und sinnvoll wäre, wäre eine Zusammenarbeit auf internationaler Ebene mit weiteren fortschrittlichen Staaten, die aber auf andere, weniger weitgehende Weise geregelt sein müsste als die USB.