Diplomatische Gespräche mit der Freien Stadt Kakafuja

[Markito Janus]

Betreffend des Exportes von Rhabarbersüssmost werden wir mit Sicherheit übereinkommen.

Was die Errichtung einer Prälatur der Episkopalkirche angeht, so wird die wolfensteiner Regierung den Patriarchen gerne empfangen. Ich weise Sie hier jedoch ausdrücklich auf die sozialistische Ausrichtung unseres Staates hin, weshalb wir von Natur aus etwas kritisch gegenüber religiösen Autoritäten sind.

Ich würde gerne erfahren welche Schritte die Regierung von Präsident Stotter plant. Der Abgang des Souveräns Daniel war doch recht spontan wie mir schien.

Im speziellen interessieren mich die innenpolitischen Projekte welche seine Regierung angehen möchte und natürlich auch sein anderweitiges aussenpolitisches Engagement.

Wolfenstein ist auch bekannt für seine Industrie, vielleicht liesse sich auch in diesem Bereich eine Zusammenarbeit forcieren.

Merkt dass er viel geredet hat und nimmt einen grossen Schluck Kaffee.

[Penelope Castagnetti]

Sie werden sicher nichts dagegen haben wenn ich dies so dem Patriarchen sage. Er wird sich sicher mit Ihrer Regierung in Verbindung setzen.

Was die Politik von Präsident Stotter anbelangt, so weiß ich leider selbst nicht welchen Regierungsstil er einschlagen wird. Ehrlich gesagt ist seine Wahl eine .... Überraschung ... für alle gewesen. Was jedoch schon seit längerem geplant ist, und ich glaube das dies auch im Interesse des Präsidenten sein dürfte, ist die Ausweitung des Industrie- und Handelssektors der Freien Stadt Kakafuja.

Außenpolitisch haben wir bislang nur sehr wenige Kontakte. Offizielle Vertretungen auf diplomatischer Ebene gibt es nicht. Daher käme meinem Land die Aufnahme Diplomatischer Beziehungen mit der VR Wolfenstein sowie die gegenseitigen Entsendung von ständigen Vertretern sehr gelegen. Zumal unsere beiden Staaten praktisch Nachbarn sind.

Penelope nimmt noch einen Schluck Kaffee und etwas vom Kuchen

[Markito Janus]

Betreffend der Prälatur dürfen Sie das dem Patriarchen gerne so ausrichten.

Nimmt einen zügigen Schluck Kaffee.

Eine Überraschung? War Herr Stotter nicht von Beginn an einer der Favoriten?

In welchen Wirtschaftszweigen gedenkt Ihr Land tätig zu werden?

Was die diplomatische Vertretung angeht, so stehe ich dem überaus positiv gegenüber. Das gegenseitige Entsenden von Botschaftern kann sicher mithelfen gute Beziehungen und einen "direkten Draht" zu einander aufzubauen.

[Penelope Castagnetti]

Nun, Präsident Stotter erfreut sich nicht bei allen Bevölkerungsschichten größter Beliebtheit. Wir werden sehen was er sich als Präsident vornimmt.

Zum einen haben wir die Fertigung von Fahrzeugen mit Elektromotor vorangebracht, die von Lichtzellen gespeist werden. Zum anderen wollten wir unter der Regentschaft des Souveräns den gewerblichen Handel vorantreiben sowie den Tourismus. Das wir das Casino erweitert haben ist ein erster Schritt. Weitere Hotels und die Nutzung der Sandstrände sollen folgen. Auch hier bin ich sicher, dass Präsident Stotter dies weiterführen wird.

[Markito Janus]

Nun, das werden wir in der Tat sehen.

Die Fahrzeugproduktion macht sicher Sinn, so können sie die soeben eingeführten Nummernschilder auch verwenden.

Lacht.

Nein, ernsthaft. Auch Wolfenstein verfügt über eine Fahrzeugproduktion, zur Zeit aber über keine Elektrofahrzeuge. Gerne würden wir unsere Fahrzeuge auch in der Freien Stadt anbieten. Und sollte sich die Produktion von Elektrofahrzeugen bewähren, könnte ich mir auch den Austausch von Know-How vorstellen.

[Penelope Castagnetti]

Da wir nun schon sehr viele - konkrete wie mir scheint - Vorschläge in Erwägung gezogen haben, schlage ich vor, dass wir in den nächsten Wochen eine Art Staatsvertrag bzw. einen Grundlagenvertrag ausarbeiten, auf dem der Wille unserer künftigen wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit festgehalten ist.

Penelope trinkt ihren Kaffee aus und nimmt sich noch eine Gabel von ihrem Kuchen.

[Markito Janus]

Frau Castagnetti, dies scheint mir in der Tat sinnvoll. Das wolfensteiner Aussenministerium wird einen entsprechenden Vertrag aufsetzen, ebenfalls erlauben wir uns Offerten sowohl für den Export von Rhabarbersüssmost, als auch für den Fahrzeugexport zu erstellen. Gerne erwarten wir auch eine Offerte ihrerseits betreffend des Kaffeeimportes.

Sobald diese Dokumente erstellt sind wäre es sinnvoll wenn wir uns noch einmal treffen würden um die Einzelheiten zu besprechen und das Abkommen zu unterzeichnen, damit wir es anschliessend unseren Legislativen zur Bestätigung vorlegen können.

Ist dieses vorgehen auch in Ihrem Sinne?

[Penelope Castagnetti]

Da ich vom Präsidenten alle erforderlichen Vollmachten erhalten habe, glaube ich in seinem Sinne zu handeln wenn ich Ihnen zustimme. Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie herzlich einladen die Freie Stadt Kakafuja zu besuchen um die Dokumente zu besprechen und zu ratifizieren.

[Markito Janus]

Gut dann werden wir so verfahren. Ich werde Sie wieder kontaktieren sobald die entsprechenden Arbeiten seitens der wolfensteiner Administration abgeschlossen sind.

Gerne nehme ich Ihre Einladung für einen Besuch in der Freien Stadt an.

Darf ich Ihnen noch eine kleine Stärkung für den Heimweg anbieten?

Deutet auf eine Flasche Rhabarbersüssmost.

[Penelope Castagnetti]

Ja sehr gerne, Danke.

Penelope nimmt ein Glas vom Rhabarbersüssmost und wundert sich, dass er angenehm fruchtig und nur mäßig säuerlich schmeckt. Die Einfuhr dieses Getränks würde sich sicherlich lohnen.