Dann mal los:Prinzipiell handelt es sich um ein Konglomerat aus verschiedenen bereits bekannten Features und Sachen, die vor längerer Zeit mal im Gespräch, aber technisch nicht umsetzbar waren. Neu ist die Verbindung miteinander und vor allem der Schwerpunkt nicht auf der Finanz-, sondern auf der Wirtschaftskomponente.
Bisherige WiSims basieren oft darauf, dass die real existierenden Bürger eines Staates Handel treiben und sich gegenseitig Dinge verkaufen, durchaus auch auf internationaler Ebene. Es geht mir aber vor allem darum, den virtuellen Staatsteil nutzbar zu machen. Die Voraussetzungen sind überall vorhanden: Bürger, Karten, Distrikte, Städte, Verkehrsnetze, all das. Ich möchte das alles nacheinander - und modular - in statistische Beziehung zueinander setzen und mit einem Interface versehen, welches an bestimmten Stellen Änderungen an den Daten zulässt.
Gleichzeitig möchte ich die real-menschliche Komponente einfließen lassen. Das ist schon zur Steuerung notwendig, aber ich möchte, dass die Steuerung an entsprechende Bedingungen geknüpft ist. Diese Bedingungen lauten: Zeit, Qualifikation, Etat. Das bedeutet, dass in Bezug auf die Steuerung des virtuellen Staatsteiles mit wachsender Bedeutung der Steuerungsaufgaben höhere Qualifikationen benötigt werden, die z.B. über die IUGA in standardisierten Lehrgängen erworben werden können. Dies soll dann je nach Komplexität der zu erwerbenden Qualifikation lang oder länger dauern.
Verbunden werden sollen diese beiden Teile, der virtuelle und der reale, durch die Steuerung des Staates. D.h. auf der Grundlage des virtuellen Staatsteils, der aus vielen Statistiken und der Möglichkeit der Beeinflussung derselben besteht, werden administrative Entscheidungen getroffen, wie z.B. die Errichtung von Bergwerken (zum Abbau von Rohstoffen), Schwerindustrie (zur Verarbeitung der Rohstoffe), Fabriken (zur Produktion von Waren), der Bau von Schulen (zur Qualifikation) und vielem mehr. Jeder Neubau wird Auswirkungen auf die Statistik des virtuellen Staatsteils haben und damit auch auf die statistischen Beziehungen zueinander. Das wird neue Zwänge und Herausforderungen schaffen, die entsprechend gesteuert werden können.
Wichtige Grundpfeiler der Steuerung des virtuellen Teils sind dabei ein sich selbst tragendes, einfaches Währungssystem sowie ein "unendliches" Ressourcensystem. Was bedeutet das nun wieder?
- das Währungssystem ist so angelegt, dass es, wenn auf eine Steuerung verzichtet wird, weil keiner Lust hat, sich in eine Balance begibt, die eine Staatspleite oder eine Inflation verhindert.
- das unendliche Ressourcensystem ist so gedacht, dass mit dem Start des Gesamtsystems einige Rohstoffe in endlicher Menge verfügbar sind. Weitere Rohstoffe sollen durch entsprechende Forschung an der (z.B.) IUGA verfügbar werden, durch Entdeckung neuer Vorkommen.
Wo ich gerade bei der Forschung bin: es soll eine Art freien Forschungsbaum geben, der z.B. bestehende Fabriken effizienter machen kann (Fabriken verbrauchen weniger Rohstoffe oder Vorprodukte, brauchen aber auch weniger Arbeiter), mittels dem vorher nicht bekannte Rohstoffvorkommen erschlossen werden können (siehe unendliches Ressourcensystem), der die Herstellung immer komplexerer Produkte ermöglicht.
Das ganze ist wirklich nicht mehr als ein Schtain, Schere, Papier. Aber esmuss natürlich entsprechend abstrahiert werden. Gerade was die Produktion betrifft. Das heißt, es soll eine weitgehende Freiheit dahingehend bestehen, dass nicht die Simulation vorgibt, was für Produkte produziert werden, sondern nur deren Komplexität. Hier greift wieder die Steuerungsschicht ein und legt fest, was ein Produkt X ist, welches aus "Material 1, Stufe 3 Veredelt, Material 2,
Stufe 2 Veredelt, aus Metallwarenfabrik Stufe 5, Arbeiter Qualifikation 5" (NUR BEISPIELHAFT!).
Zu all diesem ist eine umfangreiche Vorarbeit auch in statistischer Hinsicht notwendig, die ja nun schon letztes Jahr begonnen wurde. Dieses System muss mit Listen gefüttert werden, damit es wachsen und funktionieren kann. Es genügen dazu PHP und MySQL, damit lässt sich alles machen. AJAX (zur Echtzeitdarstellung) wäre zwar auch noch schön, aber es ist so schon komplex genug, das ist dann was für die Zukunft.
Vielleicht versteht ihr jetzt besser, warum ich sage, man müsste klein anfangen, sich einen Teil herauspicken und den umsetzen. Das ganz System wird sich gut modularisieren lassen. Und bitte bedenkt auch, dass das nur eine grobe, relativ ungenaue und unkonkrete Darstellung ist. Andernfalls würde ich noch einige Tage benötigen, um das entsprechend in diesem Forum darzustellen. Ich kann aber gerne konkrete Beispiele dazu durchspielen.
So, das wars erstmal