Roter Anti-Fußball Dachverband Für Ballentsorgung (RAFDFB)

[Rudolf Höhnli]

Abends, wenn die letzten Sportfreunde die Turnhalle verlassen haben, trifft sich heimlich der Rote Anti-Fußball Dachverband zum Gesprächs- und Sabotagekreis. Das Ziel ist es, den Fußball mit radikalsozialverträglichen Maßnahmen auf allen Ebenen zu bekämpfen. Neue Fraktionsfreunde - sofern sie keine Spitzel sind - können gern am Gesprächskreis teilnehmen.

[S.P. Wodkowitsch]

Ich kann nur hoffän, dass das keinän Erfolg hat. Diä jungän Leutä heutzutagä erliegän offänbar doch zu leicht där reaktionärän Anti-Fussball-Propaganda. Demnächst wollän diä noch Yogurt machän odär wiä das heisst. Ich muss ätwas tun! Am bestän erstmal in diä Kneipä.

[Markito Janus]

Nimmt inkognito am Gesprächs- und Sabotagekreis teil.

[Rudolf Höhnli]

Sie Ärmster, wurden Sie durch einen Fußball verwundet?

Kreisteilnehmer! Wir müssen endlich handeln! Mich erreichte die Nachricht, dass die Tricots unserer Nationalmannschaft von ausländischen Kindern gefertigt wurden. Empörend! Haben wir keine eigenen Kinder für sowas?

Die Gruppe demonstriert ihren Protest durch 5 Minuten ernsthaften Schweigens.

[Presidente Chilavert]

Das Ziel ist es, den Fußball mit radikalsozialverträglichen Maßnahmen auf allen Ebenen zu bekämpfen.

Also auch gegen den WTSB, Sektion Fussball. Darf ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass das Strafgesetzbuch der VRW vom 23.8.2009 folgenden Artikel, der durchaus auch auf Handlungen rund um den WTSB anwendbar wäre, enthält:

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[b]§ 4 Handlungen gegen die Würde und Ehre von Institutionen, Staatsorganen und Staatssymbolen[/b]

(1) Wer Staatsorgane oder Institutionen oder Staatssymbole der Volksrepublik Wolfenstein grundlos oder unter Behauptung falscher Tatsachen öffentlich beschimpft, herabwürdigt oder lächerlich macht, wird mit Freiheitsstrafe von mindestens 7 Tagen bis zu 35 Tagen bestraft.

(2) In besonders schwerem Fall, bei Veröffentlichung dieser Beschimpfungen oder Herabwürdigungen in öffentlich zugängigen Medien (Zeitungen, Radio, Fernsehen), ist eine Freiheitsstrafe nicht unter 35 Tagen zu verhängen.

(3) Im Wiederholungsfalle ist das doppelte Strafmaß der vorangegangenen Strafe zu verhängen.

Also nur so als Hinweis. Wir haben zwar kein Gericht, aber ich könnte ja auf dem MdM eins mieten oder so? Im Moment bin ich einfach bloß zu faul, das zu tun, und ich will mal sehen, was die RAFDFB so auf die Beine stellt, wenn sie nicht im Kreis herumsitzt

[Cerche Abongi]

Ich finde diesen Dachverband unverschämt und zur Strafe sollte jedes Mitglied dieser Bande nen Kasten Bier spendieren

[Rudolf Höhnli]

Stellungnahme RAFDFB:

1.) Die Würde und Ehre unseres zu bekämpfenden Zieles bleibt dadurch bewahrt, dass wir das Ziel wie in einer Art Duell bekämpfen. Wie einst, spielt auch hierbei die Ehre der Duellanten eine große Rolle. Wir würden im Falle unseres Sieges den Fußball mit allen Ehren bestatten. Der Ball würde rollen wie der Kopf eines Samurai nach einem durchgeführten Seppuku-Tötungsritual. Von Antastung der Würde und Ehre kann also keine Rede sein.

2.) Während unserer sozialverträglichen Attacken wird nicht gelacht. Von Lächerlichmachen kann ebenfalls keine Rede sein. Zumal wenn, dann so etwas nicht grundlos und unter Behauptung falscher Tatsachen geschähe.

3.) Schließt sich an 2. an.

4.) Der RAFDFB wird rechtlich anonym durch den Staranwalt Rudolf Höhnli vertreten. Dieser hatte noch niemals einen Fall und auch keinen verloren. Rudolf Höhnli stellt sich jeder juristischen Herausforderung, da er Jahrgangsbester an der Akademie war und das auch nach der Wiederholung seiner Diplomarbeit wegen Plagiatsvorwürfen erneut wurde.