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Ausgabe 3 vom 14. September 2000

Staatspräsident Chilavert besucht die Werktätigen des VEB "Fidel Castro"
       
(Cd. Diversión) Staatspräsident Chilavert besuchte gestern die Werktätigen der Spirituosenfabrik "Fidel Castro" in Cd. Diversión. Dabei konnte er sich im Gespräch mit den Arbeitern vom guten Fortschritt des Aufbaus der wolfensteinschen Industrie überzeugen. Der volkseigene Betrieb wird auch in diesem Jahr den Plan um einiges übererfüllen, dazu verpflichteten sich die Werktätigen im Beisein des Präsidenten. Der volkseigene Betrieb wurde außerdem mit dem Titel "Betrieb der vorbildlichen Qualitätsarbeit" ausgezeichnet, ein Titel, auf den die Werktätigen stolz sein können, da er nur an wirklich hervorragende Betriebe verliehen wird. Der sozialistische Wettbewerb im Betrieb läuft sehr gut, die Spirituosenfabrik zeichnete sich bereits in der Vergangenheit durch viele Neuerervorschläge aus, die teilweise eine enorme Leistungssteigerung bewirkten. Im Sinne der Rationalisierung ist dies der richtige Weg für alle volkseigenen Betriebe, sagte Staatspräsident Chilavert am Rande seines Besuches. Die Werktätigen dankten ihm mit einem Kulturprogramm und benannten die Betriebsküche in "Staatspräsident Chilavert Küche" um.
           
Freche Verleumdung unserer Demokratie und des wolfensteinschen Volkes

(Astor) Das ist nun also der neueste Streich der Reaktionäre: man wirft Wolfenstein und seinen Bürgern Diktatur, Terrorherrschaft und Unterdrückung vor. So nachzulesen in der letzten Ausgabe des imperialistischen Hetzblattes 'Peninsula Tribune'. Nur gut, daß Wolfensteins Arbeiter und Bauern wissen, was sie von derlei Lügen zu halten haben: nichts, aber auch gar nichts. Scheinbar fällt den reaktionären Propagandisten nichts mehr anderes ein, als über Demokratie, Sozialismus und Freie Wahlen herzufallen - was eigentlich auch verständlich ist, da gerade dies Dinge sind, die es im Imperialismus nicht gibt. Für die Herren der Peninsual Tribune ist es scheinbar viel demokratischer, eine 20% Hürde für Parteien aufzustellen und einen großen Teil der Bürger von den Wahlen auszuschließen. Aus Sicht der bürgerlichen Demokraten scheint es der Idealzustand zu sein, daß nur die Vertreter des Kapitals im Parlament sitzen. Nun, nachdem die Wahlen in Astor beendet sind, können sie die friedliche Maske ablegen, da sie ja ihr Ziel erreicht haben. Ist das Astorsche Demokratie? Ist das nicht vielmehr der Versuch, die fortschrittlichen Kräfte des Volkes, die es auch in Astor gibt, von der Regierungsverantwortung fernzuhalten? Genau darum handelt es sich, das sind die wahren Ziele der astorschen Reaktionäre!

Genosse Lenin schwer erkrankt

(Laputa, Mausoleum) Aus zuverlässiger Quelle wurden wir darüber informiert, daß Genosse W.I. Lenin an einer schweren Krankheit leidet. Lebensgefahr besteht im Moment noch nicht. Trotzdem ist der jetzige Zustand des größten Theoretikers der Freien Welt besorgniserregend. Man vermutet einen Sabotageakt bestimmter Kreise des internationalen Finanzkapitalisums, der die Stimme der Unterdrückten und Geknechteten verstummen lassen will. Genauere Informationen waren bis Redaktionsschluß noch nicht verfügbar.


Überwältigender Sieg des Fortschritts

(Wolfenstein-City) Die Wahlen zum Volksrat, welche am 3. September begannen, endeten mit einem überwältigenden Sieg der fortschrittlichen Kräfte unserer Volksrepublik. Die Fortschrittliche Partei des Volkes konnte gemeinsam mit der Roten Volksfront ihre stellung als wichtigste Partei des Staates festigen. Die Regierungsarbeit wird nun mit aller Kraft fortgesetzt, zahlreiche neue Vorschläge und Gesetze sollen verabschiedet werden, um den Sozialismus in unserem Land zu stärken und gegen alle Angriffe von außen zu wappnen. Die imperialistische INEP kam auf besorgniserregende 13,3 Prozent der Stimmen. Dies zeigt, wie wichtig auch in Zukunft die Politische Bildung ist..Die Wahlbeteiligung lag bei 75%. Der Kurs einer neuen Regierung dürfte feststehen, über Koalitionsverhandlungen war jedoch noch nichts bekannt. Eine Neuerung, nämlich die Einführung eines Landwirtschaftsministeriums, ist beschlossene Sache. Bezeichnend ist auch hier die Reaktion der Imperialisten, die diese für die Bauern Wolfensteins wichtige Einrichtung als 'uninteressant' und 'wertlos' bezeichneten.



Wolfenstein tritt dem MVWSV bei

(Wolfenstein-City, Altenroth) Nach dem Volksbeschluss über die Abschaffung unserer Nuklearwaffen stimmte das Volk Wolfensteins im Bewußtsein seiner Verantwortung für den internationalen Frieden für den Beitritt Wolfensteins zum MVWSV. Zur Unterzeichnung des Vertrages wird staatspräsident Chilavert demnächst nach Altenroth, der Hauptstadt unseres Verbündeten Albernia, fliegen. Die Unterzeichnung ist die logische Folge der konsequenten Friedenspolitik Wolfensteins und wird international ein wichtiges Signal der Entspannung und der Völkerverständigung setzen. Staatspräsident Chilavert verurteilte gleichzeitig diejenigen Staten, die den MVWSV als Schutzmantel für ihre Eroberungsgelüste und Kriegshetze missbrauchen, namentlich sprach er die AD Kling an. Des weiteren rief er die Staaten der welt auf, den MVWSV zu unterzeichnen und das Zeitalter der nuklearen Bedrohung und überholter Abschreckungsszenarien ein für allemal zu beenden. Weg mit dem Teufelszeug!