Tschuldigung für die Pause im Text.
Hinter meinen gewohnt vagen Äußerungen stehen folgende Überlegungen:
Geschichte WolfensteinsEs ist kaum etwas über die frühere Geschichte Wolfensteins bekannt, außer dem, was der Presi und seine Helfer aus den Archiven gerettet haben. Und das betrifft nur die Zeit der Höller-Diktatur, aber nicht die Jahrhunderte und Jahrtausende davor. Vom Pasieniodistrikt gibt es einige weitergehende Schriften zur Historie, aber das ist die absolute Ausnahme.
Letztlich geben nur die Benennungen der Distrikte einen ungefähren Hinweis auf deren Geschichte. Ich denke, die Schaffung und Ausgestaltung einer umfassenden Geschichte der Distrikte und Gesamtwolfensteins in einem regionalen (meinetwegen auch überregionalen!) Rahmen ist eine Sache, die jeden Wolfensteiner interessieren könnte.
Aber wie soll das vonstatten gehen? Schreiben wir einfach auf, was wir uns ausdenken? So macht es ja jede Nation. Da aber diese hier immer wieder zu absurden und aufwendigen Sonderwegen neigt, habe ich gedacht, wie kann man die Sache anders machen als andere? Und bin zum nächsten Punkt gekommen:
Technische Möglichkeiten WolfensteinsAls Presidente weiß ich, wie kompliziert und gefährlich es ist, Zugriff auf andere Zeitlinien und Dimensionen zu nehmen. Mein Besuch von Rudi Höhnli in der 37. Dimension sollte für alle Zeiten als abschreckendes Beispiel dienen.
Allerdings: wir haben nun mal die Technologie der Dimensionsweiche, die, energetisch unterfüttert von der ebenfalls wolfensteiner Erfindung des Riegelreaktors, Zugriff auf Raum und Zeit zulässt. Natürlich leider derzeit nur in grobem Rahmen, die Forschung wird weitere Arbeit leisten müssen, um die Methoden zum Vor und Zurück in Zeit und Raum bzw. Dimensionen zu verfeinern.
Trotzdem sind Dimensionswechsel für wolfensteiner Bürger möglich. Diese müssen aber streng reguliert werden, damit kein Schaden an besuchten Dimensionen angerichtet wird und, falls zufällig die "richtige" (unsere) Zeitlinie an einem beliebigen Punkt in der Vergangenheit getroffen wird, keine krassen Änderungen vorgenommen werden.
Temporale Paradoxe sind also zu vermeiden, aber: was könnten wir unsere Geschichte beobachten und in begrenztem Rahmen daran teilnehmen? Das wäre doch das Nonplusultra eines jeden wolfensteiner Historikers: Aufstieg und Fall des Imperiums von Lorem Ipsum zu begleiten, die Lebensart der Wodkinger hautnah zu erleben, die bäuerliche Revolution in Costa Norte mit eigenen Augen zu sehen, sämtliche Kämpfe, Schlachten und historische Entscheidungen, fanden sie auch im kleinsten Raum des Hauses statt, beobachten zu können!
Das kann nur eins bedeuten:
ConclusioWir benutzen unsere Dimensionsweiche, um durch direkte, aber zurückhaltende Teilnahme an bestimmten Ereignissen der wolfensteiner Geschichte die wolfensteiner Geschichte selbst zu schreiben. Durch eigenes Erleben. Kein Rückgriff auf alte Papyri ist mehr nötig, wo der durch wolfensteiner Erfindungsgeist ermöglichte direkte Zugriff auf die eigene Vergangenheit stattfand, stattfindet und stattfinden wird.
Jeglicher Besuch der eigenen Zeitlinie will gut geplant werden, dies ist eine Sache, die genauer Vorbereitung bedarf. Insofern ist das, was ich schrieb, nur als Konzept zu lesen. Die Umsetzung steht auf einem anderen Blatt
der Presi