Sprich, ich bremse in dem Fall, weil ich gegen die grundlose Einführung der Todesstrafe bin, ob nun gegen Berufskiller noch gegen sonstwen. Ich habe ja auch schon einige der Gründe dargelegt; das Antitodesstrafengesetz von '99, der Schaden, den unser Ansehen innerhalb der sozialistischen Staatengemeinschaft nehmen würde, die wirtschaftlichen Folgen für Holzindustrie und Teile der Landwirtschaft.
Gerne lege ich die Gründe noch einmal dar und ergänze vielleicht um meine persönliche Meinung.
Zum einen haben wir das erwähnte Gesetz, welches in der Tat schon 14 Jahre in der jetzigen Form existiert. Es hat bisher keinen einzigen Grund gegeben, dieses Gesetz zu ändern, oder das Gesetz außer Kraft zu setzen. Wenn wir das tun sollten, dann würde ich gerne wissen, welche Überlegungen dahinter stehen, auch, welche perspektivischen (simulatorischen!) Gedanken dazu existieren. Denn wenn da nichts ausgearbeitet ist, hätte es den Anschein, dass es mehr oder weniger um politische Profilierung geht (wie beim Original Stronach SCNR
) und nicht um die tatsächlichen Probleme des Landes, zu denen das Berufskillerwesen nun wirklich nicht gehört.
Zum anderen profitiert unsere Wirtschaft von diesem Gesetz, da mangels anderer Regelungen schwere Straftaten auch mit Arbeitseinsatz bestraft werden (können). Es mag zynisch klingen, aber diese Regleungen bringen einen praktischen Nutzen in finanzieller Hinsicht für unsere Staatsbetriebe und somit die wolfensteiner Gesellschaft selbst. Damit verwirklicht diese Regelung den Sühnegedanken besser als die Todesstrafe, denn indem Schwerstverbrecher zur Arbeit verurteilt werden, ist der Nutzen für die Gesellschaft und somit folglich auch für die Angehörigen der Opfer als Teil unserer Gesellschaft weitaus größer, als er mit dem archaischen Rachegedanken des "Auge um Auge, Zahn um Zahn" auch nur im Ansatz erreicht werden könnte.
Dazu kommt, dass die sozialistische Entwicklung unseres Landes uns auch einen moralischen Fortschritt gegenüber den imperialistischen Ländern samt ihrer reaktionären Regimes und deren Hintermännern und Helfershelfern verschafft hat. Dieser moralische Vorsprung wird unter anderem bewirkt durch unser fortschrittliches Rechtssystem, welches die überkommenen Rechtsauffassungen unserer Vorfahren versachlicht hat und jede Strafe auch unter dem gesellschaftlichen Aspekt bewertet. Und das ist sehr wichtig für einen sozialistischen Staat und eines seiner Merkmale, wie ich meine.
Persönlich bin ich ein Gegner der Todesstrafe. Nicht nur wegen der dargelegten Punkte, sondern auch, weil ich finde, dass eine hundertprozentige Sicherheit niemals gegeben ist, wenn ein Urteil über eine Person gefällt wird, mögen die Chancen auch noch so astronomisch gering sein. Einem Menschen das wertvollste, was er besitzt, zu nehmen, das halte ich für barbarisch - und damit meine ich genauso den ominösen Berufskiller, der Leute... naja,... eben "killt". Als Staat würden wir dann einen Henker einstellen, der letztenendes genau dasselbe macht: im Auftrag Menschen töten und Geld dafür bekommen, womit wir dann wieder am Anfang und bei den Berufskillern wären 
Ich finde, ich habe jetzt eine moralisch-ethische Betrachtung angestellt, oder?
Und selbstverständlich habe ich Leichen im Keller, immerhin befindet sich das Büro des Presi in der Festung Wolfenstein, von wo aus früher Heinrich Höller sein Schreckensregime an- und ausführte. Also jedenfalls würde es mich nicht wundern, wenn es hier noch irgendwo Leichen gäbe 
Statistik: Verfasst von Presidente Chilavert — Mittwoch 23. Oktober 2013, 00:02
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